Aficionados sind in der ersten Assoziation vorrangig Männer, mit ganz einseitigem Blick auch alte Herren, die in Club Atmosphäre zusammen mit einem passenden Whiskey oder Rum die Raucheigenschaften der Zigarren diskutieren. Aber weit gefehlt, denn auch für Frauen ist die Leidenschaft für das Zigarrenrauchen längst entfacht. Zigarren haben eben auch eine gewisse Sinnlichkeit und machen den Genuss von Zigarren zu einem Kult. Alles was man zu diesem Kult wissen muss, findet man bei http://www.zigarren.org/.
Diese Männerdomäne ist also längst keine mehr. Was natürlich keine Schande ist. Denn es hat durchaus etwas Erotisches, wenn Frau mit rotem Lippenstift eine milde Havanna genießt. Die Zigarre verlieh nicht nur Al Capone oder Churchill symbolische Macht und einen Hauch von Luxus.
Ursprünglich war der Genuss von Tabakwaren ein Mittel der Emanzipation. Heutzutage ist es zunehmend ein Life Style Statement. Echte Ladys finden schlichtweg Gefallen an leichten Zigarren. Einer der ersten Zigarren Clubs nur für Frauen ist mittlerweile auch gegründet. In diesem Schweizer Zigarren Club sind Frauen mit Stil, Esprit und Interesse am Kult gefragt. Besonders bekannte „Aficionadas“ sind allerdings schwer zu finden. Hier und da sieht man eine Rihanna Zigarre rauchen oder auch eine Vanessa Williams. Was daran liegen wird, dass Zigarren zur Entspannung und für den Genuss geraucht werden und nicht unbedingt auf dem roten Teppich. Bei geeigneten Veranstaltungen sind Zigarren jedoch durchaus die richtigen Accessoires.
Das Rauchen einer Zigarre will geübt sein. Es gibt gerade für diese Aktivität viele Knigge Regeln, die beachtet werden wollen. Hier nur ein paar für den ersten Überblick.
Ob eine Zigarre mithilfe eines Cutters angeschnitten wird oder ob man lieber die Zigarre anbohrt, ist im Prinzip Jedem selbst überlassen. Beide Varianten sind gängige Anschnitt Methoden. Allerdings streiten sich die Geister, welche eher zum vollen und runden Zigarrengenuss beitragen kann, meist macht man dies vom Zigarrentyp abhängig. Je nach Zigarrendicke bietet sich entweder das Einkerben oder eben das Cutten mehr an, je nachdem, ob die Zigarre dabei beschädigt wird oder nicht.
Zigarren werden beim Anzünden im Geschmack beeinflusst, wenn man das falsche Zündgerät verwendet. Benzinfeuerzeuge, Kerzen oder Wachsstreichhölzer sollten definitiv nicht genutzt werden. Gute Händler liefern immer ein Zündholz mit. Alternativ lassen sich Gasfeuerzeug oder lange Streichhölzer nutzen. Beim Anzünden der Zigarre wird diese leicht gedreht, bis sie gleichmäßig glüht.
Beim Zigarrenrauchen versucht man nicht eine Tabaksucht zu befriedigen. Es geht darum die Aromen der Zigarre zu schmecken und dafür nimmt sich Zeit. Daher raucht man Zigarren langsam. Man sollte darauf achten, dass sie nicht zu heiß werden, da sich dann zu viel Kondensat entwickeln kann. Dies mindert den Geschmack einer guten Zigarre.
Wer ein echter Aficionados wird, kommt um die richtige Lagerung der erstandenen Zigarren nicht herum. Besonders wertvolle Zigarren müssen richtig gelagert werden, um die Qualität der Zigarre nicht zu schmälern. Hierfür werden sogenannte Humidore genutzt. Humidore gibt es in allen denkbaren verschiedenen Größen und Formen. Diese Zigarrenbehälter sorgen für die richtige Luftfeuchtigkeit. Für unterwegs bieten sich spezielle Tubos an oder Zigarrenetuis.
Das antiquierte Bild eines Zigarre rauchenden älteren Mannes ist längst überholt. Dieses Machtsymbol haben sich längst auch Frauen zu Eigen gemacht.